
Egal was du momentan machst, oder was du vorhast später zu machen…
Du wirst um Welten mehr verdienen, wenn du erst einmal erkannt hast, dass es viel weniger lukrativ ist, “der Beste” in dem was du machst zu sein – anstatt “der Beste” in der Vermarktung derselben Sache zu sein.
Wenn der Hobbysportler auf einmal der Marketer seiner Sache wird, der Aufreißer sich zum Datingcoach entwickelt, der Gesundheitsfanatiker zum Ernährungsberater graduiert, findet seltsamerweise bei jenen Menschen eine regelrechte Einkommensflut statt.
Die meisten Unternehmer, Kleinunternehmen, Freiberufler und Berater, sehen sich jedoch alle in erster Linie als “Macher” ihrer Tätigkeit.
Der “Marketer” hingegen, sieht den Erwerb, die Aufrechterhaltung und die Wertmaximierung seiner Kunden als seine primäre Rolle. Der “Service” ist nichts weiter als ein notwendiges Übel.
Einfach ausgedrückt sind Marketer viel wertvoller und besser bezahlt als Macher.
Ein Beispiel, falls ich dich noch nicht überzeugen konnte:
Houdini, der berühmte Zauberer war NICHT der beste Zauberer oder Illusionist, der je gelebt hat. In der Tat war er nicht einmal der beste zu seiner Zeit. Jedoch war Houdini DER BESTE MARKETER seiner Kunst. Er erkannte schon sehr früh die Bedeutung des Marketings gegenüber des Tuns.
Ich weiß… es ist für Macher schwer zu akzeptieren. Wenn du jemals auf eine Coachingversammlung kommst, wirst du schnell feststellen, dass 80% der Gespräche darüber gehen, was die Leute machen und nicht wie sie mit dem, was sie machen, mehr verdienen können (selbst wenn der Verdienst das Thema der Versammlung ist).
Ich coache X und bin Experte in Y
Bei solchen Treffen, wird in den Pausen endlos über Auftritts- oder Lehrtechniken geschwätzt. Wenn einer den anderen fragt “was tust du”, wird die Antwort den Service definieren und dies ist natürlich nicht ungewöhnlich.
Wenn sich Ärzte treffen, wird der Fokus auf neuen Techniken, neuen Präparaten, Ausrüstung und neuen Tricks liegen. Jeder Unternehmer identifiziert sich in erster Line als der Macher seiner Sache und nicht als Marketer.
Traurig aber wahr…
Die Selbstmordrate unter Zahnärzten ist außergewöhnlich hoch. Hier stellt sich doch gleich die Frage “WARUM”?
Nun es hat etwas mit falschen Vorstellungen zu tun.
Ihr halbes Leben gehen sie zur Schule. Dann folgt das Studium. Irgendwann ist alles vorbei (denken sie), der Kredit für die eigene Praxis und die nötige Ausrüstung wurde aufgenommen…
…Jetzt kann endlich Geld verdient werden (“so wurde es ihnen schließlich in der Kindheit versprochen”).
Und was passiert?
Nichts…
Der jungfräuliche Zahnarzt muss feststellen, dass jeder bereits einen eigenen Zahnarzt hat. Er muss feststellen, dass er nun keinen sicheren und gut-bezahlten Job hat – sondern ein Business.
Er muss sich selbst darum kümmern, dass Leute in die Praxis reinspazieren.
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Ich hatte in dieser Hinsicht Glück. Seit meinen Anfängen, sah ich mich nicht etwa als Programmierer oder Designer oder als kreatives Genie hinter meinem Business. Für mich standen diese Sachen niemals im Vordergrund (zum Glück).
Die technischen Fähigkeiten um ein hochwertiges Produkt/Dienstleistung abzuliefern sind NATÜRLICH wichtig. Doch sind sie, nicht ansatzweise so wichtig, wie die Fähigkeit dasselbe Produkt/Dienstleistung erfolgreich vermarkten zu können. Es ist in so gut wie jedem Business unendlich leichter die technischen Aspekte, gegenüber dem Marketing zu delegieren.
Es gibt viele gute Macher da draußen, die schreckliche Marketer sind und genau aus diesem Grund können diese so billig “gemietet” werden.
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